Neben der klassischen Langzeitpflege bietet die Tertianum-Gruppe auch tage- und wochenweise Entlastungs- und Betreuungsangebote für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen an. An der Gewerbeschau Dübi-Mäss 2022 in Dübendorf konnte sich ein interessiertes Publikum über die verschiedenen Häuser informieren und erfahren, was Lebensqualität im Alter ausmacht.
Vor dem Glücksrad bildeten sich an der Dübi-Mäss in Dübendorf lange Schlangen. Zu gewinnen gab es Essens- und Kaffeegutscheine in den verschiedenen Tertianum-Restaurants, die allesamt für ihr feines und schmackhaftes Essen bekannt sind. Eine gemütliche Lounge vermittelte die wohnliche Atmosphäre mit raffinierten Farbkonzepten, die in den Wohn- und Pflegezentren eine Wohlfühlatmosphäre verbreiten. «Unsere Gäste sollen sich bei uns zuhause fühlen. Das ist unser oberstes Credo», sagt Stefan Keel, Regionalleiter von 14 Tertianum-Häusern im Kanton Zürich.
Im November 2021 hat Keel mit seinem Team das Tertianum Gartenhof in Winterthur eröffnet. Im Juni 2022 wird ein weiteres Haus mitten im Dorfkern von Richterswil in Betrieb genommen. Darauffolgenden September geht im neuen urbanen Glasi-Areal in Bülach ein topmodernes Wohn- und Pflegezentrum der Tertianum Gruppe an den Start. Das Wachstum ist nicht nur auf die stetig älter werdende Bevölkerung zurückzuführen. Sondern vor allem auch auf die individuellen Wohn- und Pflegeangebote, die jedem Gast ein würdevolles Dasein im Alter bietet. In den hochwertig ausgestatten Wohnungen können Seniorinnen und Senioren ein komplett autonomes Leben im sicheren Ambiente führen und haben viel Platz für eigenes Mobiliar. Selber kochen oder im hauseigenen Restaurant essen? Putz- oder Wäschedienst in Anspruch nehmen? Darüber kann jeden Tag ganz nach Befindlichkeit spontan entschieden werden. Dank der Notfallknöpfe, die sich in jedem Raum befinden, können Gäste bei Unwohlsein rund um die Uhr professionelle Hilfe herbeiholen, die Tag und Nacht zugegen ist. Zudem gibt es tägliche Aktivitäten von kreativem Gestalten, Nordic Walking bis Töpfern, die allen Bewohnerinnen und Bewohner zur Verfügung stehen.
Seine Lieben in besten Händen wissen
Neben seinen komfortablen Wohlfühl-Wohnungen ist das Tertianum auch für die klassische Langzeitpflege auf hohem Standard und nach neusten pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen bekannt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind nicht nur allesamt mit Herzblut bei der Sache, sondern bilden sich ständig weiter. Zunehmend ist der Bedarf an wochen- oder tageweiser Entlastungspflege, wenn Angehörige von Menschen, die auf tägliche Versorgung und Betreuung angewiesen sind, sich einmal eine Auszeit nehmen oder Ferien machen wollen. «Es ist eine Erleichterung für Angehörige, ihre pflegebedürftigen Lieben, bei uns in topprofessionellen Händen zu wissen», berichtet Keel aus seinen Erfahrungen. Wie Langzeitgäste werden auch Feriengäste hundertprozentig in den Alltag des Hauses integriert, als ob sie schon immer hier gewesen wären. Ob Aufenthalt von einer Woche oder für immer. Jeder Gast wird gleichwertig behandelt und kann sämtliche Angebote in Anspruch nehmen, die das jeweilige Haus bietet. Abgeschoben hat sich gemäss Keel noch niemand gefühlt. «Manche unserer Tages- oder Wochenaufenthalter haben am Anfang etwas Heimweh. Aber sie integrieren sich schnell und schätzen die neue Gesellschaft, Rundum-Unterstützung und Aktivitäten, die wir bieten. Im Gegensatz zu ihrem gewohnten Alltag ist das für viele neu», so Keel.
Auch kurzfristig buchbar
Die Entlastungspflege kann kurzfristig innerhalb von zwei bis drei Tagen gebucht werden. Angehörige werden zu einem persönlichen Gespräch eingeladen, in dem sorgfältig liebgewonnen Gewohnheiten des neuen Gastes sowie sein gesundheitlicher Zustand, die notwendige Pflegestufe und der Medikamentenbedarf abgeklärt werden. Auch möglich sind sogenannte Tages- und Nachtstrukturen. Der Gast kommt beispielsweise zwei Tage pro Woche ins Tertianum und wird vollumfänglich betreut. Ein freies Einzelpflegezimmer steht gemäss Keel praktisch immer zur Verfügung. Als Regionalleiter von 15 Tertianum-Betrieben in Zürich hat er den Vorteil, dass er innerhalb kürzester Distanz weitervermitteln kann, wenn ein Haus voll ist.
Positives Altersbild ist wichtig
Wer sich aufgibt und denkt, er werde sowieso betagt und gebrechlich, leidet im Lebensherbst oft mehr als Menschen mit einem positiven Altersbild. Das Tertianum-Team setzt alles daran, seine Gäste nach deren Möglichkeiten aufzubauen und ihre Ressourcen zu erhalten. In verschiedenen Häusern regen Kunst- und Musiktherapeutinnen wöchentlich zu Aktivitäten an. Im Innenhof des Tertianum Gartenhof in Winterthur wurden mit professioneller Unterstützung Hochbeete angepflanzt. In den Zürcher Villen Restelberg und Böcklin, die ebenfalls zur Tertianum-Gruppe gehören, gibt es zwei wunderschöne Parkanlagen, in denen gemeinsam mit den Seniorinnen und Senioren Kräuter, Beeren und Blumen angepflanzt und geerntet werden. Ein Einblick in den Eventkalender des Wohn- und Pflegezentrums Tertianum Giessenturm in Dübendorf, das vor einem Jahr eröffnet wurde: Auf dem Programm stehen Sommerabend-Grillfeste, musikalische Anlässe wie Stubete oder Boogie-Woogie-Konzerte, Sprachen-Treffs, Gottesdienste, Spiel-, Jass- und Schachnachmittage, Petanque, Lotto, Modeschauen, gemeinsames Singen und vieles mehr. Jeden Tag ist etwas los. Langweilig wird es nie. In diese Aktivitäten werden auch Gäste in der Übergangspflege ganz selbstverständlich integriert. «Wir haben viele ‹Kurzaufenthalter›, die ein- oder zweimal bei uns sind. Sie fühlen sich wohl und der Entscheid, einmal definitiv in ein Wohn- und Pflegezentrum zu gehen, fällt ihnen nach der Zeit bei uns, wesentlich leichter.»
Ursula Burgherr